Februar bis März - jeden Sonntag
Boßel-Meisterschaft
Die Boßel-Meisterschaft findet im Februar und März jeden Sonntag um 10:00 Uhr statt.
Treffpunkt und Start ist am Ende der Heinrich-Jäde-Straße (Kirschbachtal Südhang).
Anmeldung
Die Teilnahme ist nur für Teams der Weimarer Sportvereine möglich. Es besteht die Möglichkeit das Team mit Familienmitgliedern und Freunden zu ergänzen.
Pro Verein können auch mehrere Mannschaften an der Meisterschaft teilnehmen, z.B. nach Abteilungen, Sportgruppe usw.
Eine Mannschaft besteht aus mindestens 4 Personen und maximal 8 Personen. Die Mannschaften die gegeneinander antreten, müssen keine gleiche Anzahl an Mitspielern haben. Ein Wettkampf dauert etwa 2-3 Stunden. Die dafür benötigte Wettkampfausrüstung wir vom SSB gestellt. Ihr solltet dem Wetter entsprechende Kleidung dabeihaben.
Es spielen pro Wettkampftag immer nur 2 Mannschaften gegeneinander. Über den nachfolgenden Link sucht ihr euch einen Termin aus und bekommt dann so automatisch euren Spielgegner:
https://doodle.com/poll/tpr9ypknhx6xz8iw?utm_source=poll&utm_medium=link
Danach sendet Ihr eine Mail an
Wertung
Die Mannschaft mit der niedrigsten Anzahl an benötigten Würfen, für die ca. 2 km lange Strecke zwischen dem Kirschbachtal und Niedergrunstedt, gewinnt die Boßel-Meisterschaft. Jeder einzelne Wettkampf wird durch ein:e Sportfreund:in des SSB begleitet. Alles Wissenswerte zum Boßeln entnehmt ihr bitte den Spielregeln.Unter allen teilnehmenden Mannschaften werden 3 Gutscheine im Wert von je 100 € für Sportausrüstung von Intersport verlost.
Spielregelung und Wurftechnik
Quelle: https://www.bossel.de/Bosseln-Kurzanleitung
Die Boßel-Regeln
Die wichtigste Regel beim Boßeln ist: Ihr sollt Spaß haben. Alles andere erklären wir euch.
Es gewinnt das Team, das eine festgelegte Strecke mit den wenigsten Würfen zurücklegt. Und es wirft immer das Team dessen Kugel zurückliegt.
Beispiel: Am Startpunkt wirft Team A – sagen wir mal, die Boßelkugel rollt 23 Meter. Dann wirft vom Startpunkt Team B. Die Boßelkugel rollt aber nur 21 Meter. Team B liegt zurück und wirft nochmal. Geworfen wird reihum, immer in der selben Reihenfolge der Spieler. So zieht sich das jetzt über die gesamte Boßelstrecke. Es kann auch passieren, dass ein Team drei oder mehr Würfe braucht, um die Kugel des anderen Teams wieder zu überholen.
Das heißt: Jeder Werfer will beim Boßeln mit seinem Wurf die größtmögliche Weite erzielen. Es wirft immer die Mannschaft, deren Kugel weiter zurückliegt.
Dann gibt es noch ein paar Regeln für das Boßeln: Es kann natürlich passieren, dass die Boßelkugel mal von der Strecke abkommt – das passiert nicht nur in Kurven. Die Beschaffenheit der Straße spielt dabei eine Rolle. Ist sie schief, gibt es Schlaglöcher oder ändert sich der Belag. Es lohnt sich während des Boßeln immer wieder zu schauen, zum Beispiel ob es bergauf geht – da ist es vielleicht sogar gut, wenn die Kugel am Rand landet. Ist die Boßelkugel also mal in den Büschen gelandet, wird sie im rechten Winkel zur Spielrichtung zurück auf die Strecke gebracht. Boßeln als Wettkampf ist da strenger als im Freizeitsport. Von wo auf dieser Linie der nächste Werfer wirft, bleibt ihm/ihr überlassen.
Wenn es beim Boßeln um eine Kurve geht, dürft ihr nicht abkürzen. Ihr müsst also eher kurz werfen, damit der nächste Werfer um die Kurve kommt.
Es ist zwar sehr unwahrscheinlich, aber kann auch beim Boßeln vorkommen: Alle Mannschaften haben die Strecke mit exakt der gleichen Anzahl Würfe zurückgelegt. Ein Unentschieden gibt es aber nicht. In diesem Fall entscheidet der letzte Wurf. Es gewinnt die Mannschaft eure Boßeltour, deren Kugel weiter über die Ziellinie gerollt ist. Ist also klar, dass es ein Unentschieden gibt, muss der letzte Werfer nochmal ordentlich weit werfen. Und deshalb solltet ihr die Kugeln nach dem Boßeln auch liegen lassen, bis die Gesamtzahl der Würfe gezählt ist.
Die Wurftechnik nach den Boßel-Regeln
Beim Boßeln ist die der Strecke entsprechende Wurftechnik wichtig, die jener des Kegelns ähnelt. Den gestreckten Wurfarm nutzt man zum Schwungholen im Laufen von hinten nach vorne geführt und zwar unter der Hand an der Hüfte vorbei. Die Boßel-Regeln verbieten ein Heben über die Schulter wie beim Handball.
Bei geraden oder übersichtlichen Strecken ist es möglich, einen kräftigen und wuchtigen Wurf mit Anlauf auszuführen. Die Kurventechnik ist ausgefeilter und erfordert einen gefühlvolleren Wurf.